Vom 3. -11. November 2013 wütete einer der stärksten tropischen Wirbelstürme über Mikronesien, Vietnam und den Philippinen. Besonders getroffen hat es Tacloban City auf den Philippinen. Tausende Menschen sind dabei ums Leben gekommen, viele Menschen haben ihr Zuhause verloren und sind obdachlos geworden. Tacloban war gezeichnet von der Zerstörung.

Die Menschen dort haben keineswegs ihren Mut verloren, doch waren sie in dieser schwierigen Zeit auf unsere Hilfe angewiesen. Um weiter machen zu können, muss man eine Vision haben und vor allem aber gute Augen haben. Oft wurde dieser sowieso schon schwierige Neuanfang erschwert, weil die Menschen nicht mal mehr eine Brille hatten und sich auch keine neuen Brillen leisten konnten.

In dem Geschäft, in dem ich damals arbeitete, türmten sich in der Zwischenzeit die Spendenbrillen. Mein Gedanke war, dass mit Mitleid den Menschen nicht weiter hilft und ich Unterstützung leisten könnte.

So nahm ich Kontakt zu einem Arzt vor Ort auf, kaufte mir ein Flugticket, nahm die Spendenbrillen und flog los…

Der Arzt kümmerte sich um das nötige Equipment, was ich dafür benötigte und stellte ein kleines Team zusammen.
Die Brillen wurden vorher von mir, in einem selbst erstellten Programm, mit der Sehstärke registriert und nummeriert.